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Bayerische Vermessungsverwaltung 2010

 Jede darüber hinausgehende Nutzung der Daten bedarf der schriftlichen Einwilligung der BVV.

 

 

auf diesem Kartenausschnitt (amtlicher Umschreibatlas) führt die heutige Ungererstraße in den Ortskern "Freymann"

Die Karte ist der Anschluss von der nächsten Karte - etwas versetzt

 

Im unteren linken Drittel (über dem Text "Von München") befindet sich unsere heutige Kleingartenanlage

Die beiden abgebildeten Karten wurden im Jahre 1859 in der lithographischen Anstalt des Königlichen Bayerischen Kataster-Bureau hergestellt und vom Königlichen Messungsamt München I fortgeführt

Auf dieser Karte war das Zollhaus (an der Straße "von München nach Freymann", das sich ungefähr in der Höhe des Kleingartens Nr. 101 unserer Anlage befand, noch nicht errichtet. Die Gartenfläche war jedoch schon eingezeichnet - unten links

Messungsunterlage zur Einmessung (Neubau des Zollhäuschens HsNr. 19 Ungererstraße) am 10. August 1892

Aufmessung des Zollhäuschens in der Örtlichkeit

Es wurde mit der Flurstücksnummer (damalige Bezeichnung war Plannummer 880 1/2 a und 880 1/2 b) im Grundbuch und Kataster vorgetragen

a-Nummern wurden bei den bebauten Teilen, b-Nummern bei den unbebauten, bzw. Gartenflächen vergeben

Einmessung des Klubhauses im Februar 1914 durch das Königliche Messungsamt München I

Vermerk in den Vermessungsunterlagen: Poloclub mit Wohnung und Keller, Veranda, Schupfen, Waschküche

Der Israelitische Friedhof bestand zu dieser Zeit schon

 Katasterkarte von 1914

"Klubhaus" des "Münchener Golfklubs" und das Zollhäuschen ist bereits eingetragen

Dem "Klubhaus" wurde mit Schreiben vom 31.Juli 1913 des Magistrat der Kgl. Haupt- und Residenzstadt München die Hausnummer 231 an der Ungererstraße, vom 1. Bürgermeister Dr. v. Borscht, erteilt

Vorsitzender des genannten "Klubhauses" ist der Kaiserlich Deutsche Gesandte a.D. Kasinier Graf von Leyden, wohnhaft Leopoldstraße 6/0 gewesen

Dr. Wilhelm Ritter von Borscht, Königlicher Geheimer Rat, Rechtskundiger 1. Bürgermeister 
  
  
  

 Mitgliederausweise der Kleingarten-Anlage Nord 24a

von unserer Gartenfreundin Muther haben wir die alten Mitgliedskarten vom Bruder Ihres Opas, Herrn Theodor Muther, bekommen, der bereits im Jahre 1936 den 11. Garten in der alten Anlage Nord 24a bekommen hat.

 

 

 

 

 

Die zweite Mitgliedskarte ist von seinem Schwiegersohn Franz Würfel, der im Jahre 1952 den Garten mit der Nr. 20 als 20. Mitglied gepachtet hat und noch bis zum Jahr 2000 von seiner Ehefrau bewirtschaftet wurde

Vielen von uns ist das Ehepaar Würfel noch in guter Erinnerung.

 

Vielen Dank für die Überlassung der alten Dokumente auch für die Genehmigung zur Veröffentlichung

 

Gründungsprotokoll vom 29. November 1917 des Kriegsgarten-Vereins "Steinhof"

Unsere Unterlagen belegen die Gründung des Kriegsgarten-Vereins Steinhof am 29. November 1917 in der Schwabinger Brauerei.

Der Hauptrevisor H.Ottmann vom Kriegsgarten-Verband als Vorsitzender (H.Duthorn als provisorischer Schriftführer) eröffnete um 8 Uhr die Versammlung und legte den Pächtern ans Herz, sie sollen sich, um eine juristische Person zu bilden, in einem Verein zusammenschließen und zugleich Mitglied vom Kriegsgarten-Verband werden, der sehr viele Vorteile bietet.

Es wurde dann zur Wahl geschritten:

I. Vorstand: Stocker Franz, Ungererstr. 76.3; II. Platzmeister: Rüd Eduard, Stengelstr. 2.3; III. Kassier: Mayer Karl, Ungererstr. 8.4; IV. Schrift-führer: Duthorn Josef, Feilitzschstr. 31.2; V. Beisitzer: Aigner Jakob, Occamstr. 20.2; Bußjäger Anton, Occamstr. 5.3; Störzer Franz, Arziesstr.45.0 (heutige Arcisstr.) und Siegel Laura, Feilitzschstr. 33.3

(Anmerkung: hinter der Hs.Nr. z.B. 33 wurde die Stockswerkszahl angegeben = 33.3)

Es wurde dann beschlossen, der Verein soll den Namen Steinhof führen.

Aus dem Kriegsgarten-Verein Steinhof, der am 29. November 1917 in der Schwabinger Brauerei gegründet wurde, gingen dann später unsere Kleingartenanlage Nord-Ost 22 und 24a hervor.

Die Pacht für einen 200 qm großen Garten betrug damals 20 Mark, also 10 Pfennige je Quadratmeter und konnte in 4 Raten zu je 5 Mark entrichtet werden.

 

Protokoll des Kleingartenvereins 22a (vormals Kleingartenverein 9, Steinhof, Traubestr.) vom 25.03.1954

u.a.

Tagesordnung:

1) Auflassung oder Weiterbestand des Kleingartenvereins 9 (Steinhof)

2) Anträge und Verschiedenes

 

.......

es wurden zur Jahreshauptversammlung alle Mitglieder der bisherigen Anlage Nord 9, Traubestr. und alle Mitglieder der neuen Anlage Nord 22a geladen. Insgesamt waren 37 Mitglieder beider Anlagen anwesend.

Vorstand Feichtmeyer eröffnete um 20:10 Uhr die Versammlung und hieß insbesonders den Landesvorsitzenden H. Mich. Walther und  Ehrenvorstand Meier der Anlage Nord 9 willkommen. ...........

 

Es wurde bei der Zusammenlegung folgende neue Vorstandschaft gebildet:

Vorstand: H. Feichtmeyer (die Nominierung eines 2. Vorstandes wurde abgelehnt)

Kassier: H. Prasch                                Schriftführer: H. Schweble                     Revisoren: H. Deubler u. H.Siaut        Wasserwart: H. Berger                          Fachwart: H. Bothmann von der Anlage 22

........

Als besonders erwähnenswert ist noch anzugeben, dass lt. H. Walther über die Planungen mit der Daueranlage ......

Es bestanden z.Zt. 3 verschiedene Anlagen, ....

Es sei in diesem Zusammenhang auf die Vorstandssitzung der 3 in Frage kommenden Vereine Nord 22a, 24 und 22 hingewiesen.

Der Verein Nord 22a als Rechtsnachfolger der Anlage Nord 9 legte Wert darauf, ......

..... Schriftführer: Franz Schweble

 

Schon damals (ca. 1950) wurde in Gemeinschaftsarbeit die Anlage auf Vordermann gebracht

Die nachfolgenden Bilder wurden von Frau Angelika Bauer freundlicherweise zur Verfügung gestellt und zur Veröffentlichung freigegeben

 

Der heutige Garten Nr. 38 der Fam. Bauer, Feicht'n Hütte (dahinter ist die erweiterte 
Gartenanlage noch nicht gebaut; zu sehen ist das freie Feld bis Frankfurter Ring)


Das nachfolgende Bild wurde von Frau Stelling zur Verfügung gestellt:
frühereGemeinschaftsarbeit - Veröffentlichung genehmigt

 

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